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03 | 2016
TierarztMagazin
Im Blickpunkt
Urlaub mit Heimtieren
gut vorbereiten
er einen Hund hält, der weiß: Bello ist am liebsten
bei Frauchen und Herrchen. Das gilt auch für die
Urlaubszeit. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe
e.V. (ZZF) empfiehlt daher, die Reise mit Hund sorgfältig
zu planen:
„Hundehalter sollten sich fragen, ob sich die Bedürf-
nisse ihres Vierbeiners und die eigenen Wünsche
in Einklang bringen lassen“, sagt ZZF-Präsident
Norbert Holthenrich.
Bei kurzen Entfernungen ist es für Hunde kein Problem,
im Auto mitzufahren. Wichtig ist es, die Tiere gut zu
sichern. Geeignet sind beispielsweise eine Transportbox
für den Kofferraum oder ein spezielles Geschirr, das sich
am Gurt befestigen lässt. Es empfiehlt sich, regelmäßige
Trinkpausen einzuplanen und mit dem Hund Gassi zu
gehen. Lange Fahrten sollten Hundehalter bei Hitze unbe-
dingt vermeiden. Der ZZF-Präsident weist darauf hin, dass
sich der Innenraum eines Autos in praller Sonne schnell
aufheizt. Auf gar keinen Fall dürfen die Tiere allein im Wa-
gen gelassen werden. Denn schon nach wenigen Minuten
drohen dem Hund schwere Herz- und Kreislaufstörungen.
Ist eine längere Anreise mit dem Zug oder Flugzeug
geplant, kann man sich rechtzeitig bei der Bahn
oder bei den Fluggesellschaften nach dem Ablauf
und den notwendigen Dokumenten erkundigen.
Innerhalb der EU dürfen pro Reisenden lediglich fünf
Tiere mitgeführt werden. Für Hunde, Katzen und Frett-
chen ist die Mitnahme eines Heimtierpasses nach einheit-
lichem Muster Pflicht. In diesem muss der niedergelassene
Tierarzt die vorgeschriebenen Impfungen und Entwur-
mungen dokumentieren. Seit 2011 ist außerdem ein in die
Haut gepflanzter Mikrochip zur Identifizierung des Tieres
erforderlich. Über die aktuellen Einreisebestimmungen des
Reiselandes können sich Tierhalter beim Auswärtigen Amt
informieren.
Umstellung möglichst schonend
Damit sich der Vierbeiner auch am Reiseziel wohlfühlt,
können Tierliebhaber eine Decke oder das vertraute Körb-
chen mitnehmen sowie das Tier mit dem Futter versorgen,
das es auch zu Hause frisst. Denn nicht alle Hunde kom-
men mit der Futter- und Klima-Umstellung zurecht und
reagieren mit Magen-Darm-Problemen. Für eine entspann-
W