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TierarztMagazin

02 | 2016

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Rat & Hilfe

und die Schmerzen gelindert werden. Man sollte sich nie

mit einer Situation abfinden, denn letztlich kann zeitiges

Handeln die Situation für das Tier nicht nur erträglicher

Hund:

• Gelegentliche Schonhaltung oder Lahmheit

• Verändertes Gangbild/veränderte Bewegungsabläufe z.B.

vermeiden einer Gangart

• Lahmheit zu Beginn, die sich einläuft

• Schwierigkeiten aufzustehen oder beim Hinlegen/Hinsetzen

• Verhaltensveränderung gegenüber Artgenossen wie plötzliche

Aggression oder Abneigung zu spielen

• Nachlassender Appetit

• Gewichtsabnahme

• Abneigung gegen Berührungen allgemein oder auch nur an

bestimmten Körperstellen

• Das Tier kapselt sich ab

• Allgemeine Lustlosigkeit

• Vermehrtes Hecheln

• Schmatzt auffallend viel

• Vermehrter Juckreiz

• Struppiges, glanzloses Fell

• Zunehmendes lecken und putzen

• Gehorsam lässt nach

• Aufgezogener Bauch

• Gekrümmter Rücken

• Eingezogener Schwanz

• Gesenkter Kopf

• Plötzliches Aufjaulen bei bestimmten Bewegungen/Berührungen

• Veränderter Körpergeruch

• Nächtliche Unruhe

• fängt plötzlich an zu schnappen

• Aufsuchen eines anderen Schlafplatzes als gewöhnlich

• Das Tier meidet Situationen, in denen es springen muss (Treppen,

Auto, Sofa)

machen sondern ihm sogar das Leben retten. Dies gilt erst

Recht, wenn es deutliche Schmerzen zeigt. Dann ist ein

Tierarztbesuch umgehend vorzunehmen.

Nachfolgende Auflistungen zeigen Symptome oder Verhaltensweisen, die auf Schmerzen hinweisen können.

Kleintiere (Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Ratten):

• Tier ist weniger aktiv

• Versteckt sich vermehrt im Häuschen/Nest

• Ist apathisch/teilnahmslos

• Appetitlosigkeit bis hin zur komplett eingestellten Nahrungsauf-

nahme

• Gewichtsverlust

• Ungepflegtes, struppiges Fell

• Selbstverstümmelung

• Aufkrümmen des Rückens oder allgemein angespannte Körper-

haltung

• Trippeln, spanniges Gangbild oder Entlastungshaltung

• Absondern von oder durch die Gruppe

• Plötzliche Aggression

• Flachliegen

• Fressen ungenießbarer Dinge

Katze:

• Abwehrverhalten oder Verärgerung in Situationen, die sie sonst

gut oder akzeptabel fand

• Aggression

• Berührungsempfindlichkeit

• Mangelnde Körperpflege

• geduckte Haltung

• Teilnahmslosigkeit

• Bewegungsunlust

• Fehlender Spieltrieb

• Appetitlosigkeit bis hin zur gänzlich eingestellten Nahrungsauf-

nahme

• Belecken/Kratzen/Beißen der schmerzhaften Region

• Veränderter Gang/Lahmheit dauerhaft oder auch nur zeitweise

• Eingezogener Bauch

• Die Katze ist auffallend/übertrieben aktiv oder genau gegenteilig

auffällig ruhig

• Beißen bei Berührungen

• Unkontrollierter Kot- oder Harnabsatz