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02 | 2016

TierarztMagazin

Im Blickpunkt

manden, der eine Vor- als auch eine Nachkontrolle macht,

um sicher zu gehen, dass es dem Tier auch gut geht. Nicht

alle haben allerdings solche Kontakte vor Ort. Trotzdem in-

formieren auch sie sich vorher wie die Zustände im neuen

zu Hause sind und stellen Fragen.

Dass eine Schutzgebühr von 250 Euro bis 350 Euro

anfällt ist vollkommen normal.

Dieses Geld deckt alle angefallenen Kosten für Kastration,

ärztliche Versorgung, Impfung und den Transport. Mit

etwas Glück bleibt auch noch etwas Geld übrig für die

Tiere, denen vor Ort geholfen werden muss. Tierschutz ist

schließlich teuer und am Ende sind die Organisationen auf

Hilfe angewiesen.

Ein adoptiertes Tier muss bei seiner Einreise übri-

gens über einen Impfpass verfügen und mit einem

Transponder gekennzeichnet werden.

Als Fazit lässt sich am Ende sagen, dass viele Menschen schon

sehr gute Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland gemacht

haben. Wer gewillt ist sich auf die Arbeit mit einem Straßen-

hund einzulassen und sich im Vorfeld gut über die Vermitt-

lungsorganisation informiert, kann durchaus ein Familienmit-

glied bekommen, mit dem er viel Freude haben wird.   

n

Zahlreiche Hunde warten im deutschen und ausländischen Tierschutz auf ein liebevolles Zuhause.

Wer ein neues Familienmitlgied sucht, sollte diesen Adoptionsweg unbedingt ins Auge fassen